Du, schöne Stunde, warst mir hold, so hold, wie keine noch,
Ich seh dein Angesicht erglühn im Rosenscheine noch;
So sah den Engel Gottes einst mit Wangen freudenrot
Im Paradiese lächelnd nahn der Mensch, der reine noch.
Du kamst mit ihr und flohst mit ihr, und seit ich euch verlor,
Versehnt ich manchen trüben Tag in jenem Haine noch
Und fragte klagend mein Geschick: »Bewahrst in deinem Schatz
So holde Stunde du für mich nicht eine, eine noch?«
Dort mocht ich lauschen spät und früh: wohl flüsterts im Gezweig,
Doch immer schweigt noch mein Geschick - ich lausch und weine noch.