Wie die Ros in deinem Haare,
Mädchen, bist du bald verblüht;
Schönes Mädchen, o bewahre
Vor dem Welken dein Gemüt!
Mädchen, wenn dein Herbst gekommen
Und das ganze Paradies
Deiner Blüte dir genommen
Und dich aus dir selbst verwies;
Wenn du in des Welkens Tagen
Nicht den frohen Mut mehr hast,
Rosen in dem Haar zu tragen,
Weil den Wangen sie verblaßt;
O dann zaubert dein Gemüte,
Wenn du's vor dem Frost bewacht,
Auf dein Antlitz eine Blüte,
Leuchtend durch die Todesnacht.