Was ich thue, ist vergeblich Streben,
Dunkel nur und zweifelhaft mein Wissen;
Was ich wünsche, muß ich stets vermissen,
Täuschung nur und Trug will mich umgeben.
Aber Dauer weilet nicht beim Leben,
Und so werd′ ich′s endlich auch beschließen;
Diesem Nachtgewölk′ des Wahns entrissen,
Wird mich hell′re Klarheit einst umweben.
Nahen Tag verkündet uns Aurore,
Licht muß siegend durch den Schatten dringen;
Wenn wir männlich nach der Wahrheit ringen,
Oeffnen sich die goldnen Flügelthore
Ihrer Heimath, und hinüber bringen
Wird den Sehnenden die nächste Hore.