Seh ich deine Schleier sich entfalten,
Heil′ge Vorzeit, Weltbeglückerin,
Seh′ ich, durch die Nebelhülle hin,
Deiner Söhn′ ehrwürdige Gestalten,
Die im Glanze deiner Tage wallten,
Ruhmgekrönt und hehr vorüberziehn;
Horcht die Seele mit Begeistrungsglühn
Tönen, die verklangen und verhallten:
Dann, vom Hauche deines Geist′s durchbebt,
Fühl′ ich′s an dem frischbewegten Schlage
Meines Herzens, jener schönen Tage
Götterbild, das hold vorüberschwebt,
Ist der Freiheit Kind, und neu erhebt
Um die Frühverschwundne sich die Klage.