Ihr Freunde, die wir zusammen
Gezogen in die Schlacht,
Wie hat der Tod gezehntet,
Unser Häuflein klein gemacht!
Seht, wie der Feind so mächtig!
Wie seine Reihen so dicht,
Wie er von allen Seiten
Stets enger uns umflicht!
Und unsre Wurden brennen
Und unser dunkles Blut
Fließt nieder aus hundert Quellen, -
Doch unsre Schwerter sind gut!
Und unsre Fahne flattert
Noch in den Lüften hoch;
Zwar sind wir arg bedränget,
Allein wir stehen noch!
Wir kämpfen für Sold nicht noch Ehre,
Und nicht für irdische Lust,
Wir kämpfen für alles, was heilig,
Für die Götter in unserer Brust!
Und wären wir nur noch zween,
Der Fahnenträger und ich:
Schmach dem, der, weil er lebte,
Aus diesem Kampfe wich!