Ranken schmiegen sich ans Haus,
Um die Fenster, in die Gitter,
Durch der Espen Laubgezitter
Sieht die Ferne ferner aus.
Sanfte Woge scheint dag Land:
Wiesen, Felder, Bäume, Berge —
Wind darüber, milder Ferge,
Kost die Wellen zarter Hand.
Sommer ist's noch, hoch am Tag,
Doch schon gehen Herbstgerüchte,
Reifens Schimmer über Früchte,
Halm und Zweige neigt Ertrag.
Hast du deinen Träumen so
Ihre Heimat aufgefunden,
Laß dir ihre Quellen munden,
Werde deines Durstes froh!
Furcht' nicht, wenn dir Luft geschieht,
Geist und Seele zu verlernen!
Aug der Erde, nicht von Fernen
Quillt dir Freude, Leid und Lied.