Ich erträumt in großer Einsamkeit,
In Schaffenslust und -qual aus mir gegeben,
Dem liehst nun du von deinem süßen Leben,
Von deiner Stimme lieber Helligkeit.
So wurdest du von meinem Geiste Geist,
Dein Ich ist in das meine aufgegangen,
Und deine durch das Spiel erglühten Wangen,
Sie sind dafür von meinem Blut durchkreist.
So find wir eins, wenn auch der Zufall nur
Gewährte erst ein flüchtiges Begegnen.
Doch immer werde ich den Zufall segnen,
Der liebreich mich geführt auf deine Spur.
Ich kam in diese lenzverklärte Stadt
Aus grauen Tagen und aus mancher Leere.
Nun hast du mich erfüllt mit süßer Schwere
Und holder Unruh, wie sie Jugend hat.