So lege du die Hand um meine Schläfen
Und sage meiner Wachheit: Geh' zur Ruh' -
Und sage mir: Kind, schließ die Augen zu,
Ich wiege dich, ein Strom, in stille Häfen.
Dort weißt du nichts von dir: nicht, daß du bist,
Nicht, daß du wünschest, nur Erfüllung!
Aus deines Denkens brennender Umhüllung
Sinkst du in Kühle, die erquickend ist.
Und wachst du wieder auf, so war es ich,
Der Strom, die Häfen und die große Stille.
Und immer wieder treibt, ein Kahn, dein Wille
In meine Buchten ein, in Gott, in mich!
Und lockt es wieder dich zu fremden Fahrten,
Zieh aus! Ich bin die Heimat, ich kann warten.