... Du glaubst vielleicht auf eine Fee oder eine
Quellnymphe; denn da liege ich im Grase, neben mir
sprudelt ein Wiesenbach, und im Gebüsche regt sich's hie
und da so geheimnisvoll —
Ich lausche auf das leiseste Geräusch wie auf eine
liebe Stimme, wie auf einen bekannten Schritt —
Ich spähe nach einem Goldköpfchen,
nach zwei nächtigen Augen ...
Jetzt — dort —!
Doch nein, es war ein Zaunkönig, der in den Zweigen
hüpfte —
Jetzt — hier!
Nein, ein Sonnenstrahl war es nur, der glänzte wie
deine Haare — ich lausche . . . doch umsonst!
Auf wen ich warte,
weisst du's jetzt?